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Annaberg - BUCHHOLZ

Annaberg-Buchholz ist eine historische Bergstadt im Erzgebirge. Ursprünglich waren es zwei Städte, Annaberg und Buchholz, diese entstanden am Beginn des 16. Jahrhunderts als Bergbausiedlung in der Nähe mächtiger Silberbergwerke. Bereits Mitte des 16. Jahrhunderts war Annaberg die zweitgrößte Stadt in Sachsen. Das Wahrzeichen der Stadt und der gesamten umliegenden Landschaft ist die Annenkirche. Über der Stadt ragt der markante Pöhlberg (832 m) auf. Im Jahre 2010 lebten hier fast 22.000 Einwohner. Seit 2008 ist die Stadt das Verwaltungszentrum des Erzgebirgskreises.

In Annaberg befinden sich folgende Visualisierungen:

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Im Jahr 2020 erlebte die „Annaberger Kät“ ihren 500-jährigen Geburtstag. Was 1520 mit einer Weihe des anliegenden Friedhofs mit heiliger Erde vom Campo Santo in Rom und einer Wallfahrt zum Trinitatisfest begann, entwickelte sich in fünf Jahrhunderten zu einem Volksfest, das immer beliebter und attraktiver wurde. So fand die Kät auf dem Kätplatz eine „neue Heimat“ und zieht jedes Jahr hunderttausende Gäste an.

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Das heutige Besucherbergwerk unter dem Erzgebirgsmuseum ist eines der Bergwerke aus der frühesten Zeit der Stadt um 1500. Namensgeber war der Fundgrübner und spätere Ratsherr Andreas Gößner, Besitzer von mehreren Berggebäuden im Bereich der Kupferstraße, der Großen Kirchgasse und der Scherbank. „Im Gößner“ ist Deutschlands einziges altstädtisches Besucherbergwerk und ein Einzeldenkmal des UNESCO-Welterbes Montanregion Erzgebirge/Krušnohoří.

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Die Annaberger Montanunternehmerin Barbara Uthmann war wahrlich eine starke und moderne Frau! Nach dem Tod ihres Mannes führte sie, als 15fache Mutter, erfolgreich seine Unternehmen weiter und etablierte die Kunst des Klöppelns als Erwerbszweig im gesamten Erzgebirge.

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Die Redewendung „Das macht nach Adam Ries …“ ist weithin bekannt. Die Geschichte des bedeutenden Rechenmeisters, auf den diese Redewendung zurückzuführen ist, steht in ganz enger Verbindung mit dieser Stadt. Hier lehrte er den Menschen den Umgang mit Zahlen und entwickelte bedeutende Hilfsmittel der Rechenkunst. Er brachte u. a. mit seiner „Brotordnung“ Licht in das Wirrwarr der damaligen Maße und Preise und sorgte damit für mehr Gerechtigkeit im einfachen Volk.