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Sankt Joachimsthal

Sankt Joachimsthal, eine Kurstadt mit knapp dreitausend Einwohnern, liegt am nordwestlichen Rand Böhmens und gehört zur Region Karlsbad. In der Nähe der Stadt erhebt sich der mächtige Rücken des Keilbergs. Die Höhe über dem Meeresspiegel in der Stadt beträgt im unteren Teil 560 m ü. d. M., im oberen Teil 750 m ü. d. M. Hier herrscht Vorgebirgsklima, im Winter ist es rauer. Der Südhang des Erzgebirges, in dem die Stadt eingekeilt ist, schützt sie vor Nordwinden.

Die Stadt liegt an einer Straße, die den nördlichen Teil Westböhmens mit der Bundesrepublik Deutschland verbindet, zu Recht wird sie als Tor zum Erzgebirge bezeichnet. Die Stadt mit dem ersten Radonbad und einer reichen Bergbaugeschichte (Silber, Uran), wo Taler geprägt wurden, bietet gute Bedingungen für Wintersport, zum Wandern und Radfahren. Die malerische Natur, die die Stadt umgibt, eignet sich für Individual-, Familien- und Gruppentourismus (Landschulheime, Genesungsaufenthalte, Exkursionen). Die Stadt bewirtschaftet zwei Katastergebiete: Sankt Joachimsthal mit 4738 ha und Popov mit 337 ha. Die Gesamtfläche beider Katastergebiete beträgt somit 5075 ha.

IN JÁCHYMOV BEFINDEN SICH FOLGENDE VISUALISIERUNGEN:

AR/ERWEITERTE REALITÄT

Gregorius Agricola war ein bedeutender Gelehrter, Vater der Mineralogie und Autor von Büchern zum Bergbau, die seit Jahrhunderten benutzt werden. Als der Bergbau in Sankt Joachimsthal florierte, arbeitete er hier als Apotheker. Von der Bank vor der Apotheke aus verfolgte er oft das Treiben der Stadt.

VR/VIRUTUELLE REALITÄT

Werfen Sie einen Blick ins Innere der königlichen Münzstätte und durchlaufen Sie sämtliche Produktionsschritte der berühmten Münzen, genannt Taler.

VR / VIRTUELLE REALITÄT

Mit dieser Visualisierung können Sie nicht zugängliche Teile der Grube Svornost (Eintracht) besichtigen und einen Blick auf die Arbeitsstätte der mittelalterlichen Bergmänner werfen.

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Die spannende Geschichte vom Fall des Schlick-Geschlechts. Der König hatte Angst vor ihren zu großen Reichtümern bekommen und forderte nach seinem Sieg im Schmalkaldischen Krieg die Köpfe aller Gebrüder Schlick.”

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Noch heute bietet der Berg Klobouk einen wunderschönen Blick auf die Stadt. Früher stand hier auch ein Aussichtsturm. Was konnte man früher vom Aussichtsturm aus sehen? Und was wird man hier in ferner Zukunft sehen können? Das alles können Sie in dieser nicht ganz ernstgemeinten Visualisierung erfahren.

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Im 20. Jahrhundert besuchte die Entdeckerin der Radioaktivität Sankt Joachimsthal und nahm sich einen Moment Zeit, um Ihnen ihre Lebensgeschichte zu erzählen.

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Eine kurze Geschichte über den Touristen und Journalisten Josef Hoffmann aus Eger, der für die Erzgebirgszeitung schrieb. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts kartografierte er zahlreiche Orte in und um das Erzgebirge. Sogar in der Geschichte der Baumdenkmäler aus dem ehemaligen Pfaffengrün findet sich ein Andenken an ihn.

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Zum Untergang des berühmten Klosters kam es bereits nach 1948, als es in die Verwaltung des Innenministeriums überging, das seinerseits schnellstens alle verbleibenden tschechischen Mönche loswerden wollte, um die Räumlichkeiten des Klosters für eigene Zwecke nutzen zu können. Wie sie die Mönche loswurden, erfahren Sie in dieser Visualisierung.